Verein für Naturschutz und Heimatpflege Bobenheim-Roxheim e.V.
Verein für Naturschutz und Heimatpflege Bobenheim-Roxheim e.V.

Wanderausstellung vom 11.09.2015 -  04.10.2015                                                   Neue Ufer:  Der Rhein-Pfalz-Kreis, seine Gewässer und der Rhein

Auftaktveranstaltung am Freitag, 11. September 2015 um 19:00 Uhr

im Heimatmuseum in Bobenheim-Roxheim.

 

„Neue Ufer“

 

Die zweite gemeinsame Ausstellung der Kreismuseen zum Thema

Rhein und Gewässer im Kreis  bis 2017

 

Von 25 Ortgemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises grenzen nur fünf an den Rhein. Dass der Kreis seinen Namen trotzdem zu Recht trägt, zeigt eine gemeinsame Ausstellung der Museen im Kreis, die von 2015 bis 2017 quer durch das Kreisgebiet wandert.

 

Die Ausstellung

 

„Neue Ufer:  Der Rhein-Pfalz-Kreis, seine Gewässer und der Rhein“

 

kann tatsächlich angesichts der vielfältigen Wechselwirkungen nur einige Schlaglichter bieten: Von der Vorgeschichte über die Römerzeit und Mittelalter bis heute, im Spannungsfeld von Natur und wirtschaftlicher Funktion: Der Rhein und seine Zuflüsse sind prägend für Geschichte und Gegenwart der Region.

 

Beispielsweise ist das Kreisgebiet bereits durch den Rhein geprägt, als die Menschen noch Jahrtausende auf sich warten ließen. Das westliche Hochufer des Rheins  verläuft mitten durch. Entlang der Hochgestade, oberhalb des sich ständig verändernden Rheinverlaufs mit seinen Sümpfen und kaum durchdringlichem Urwald streiften später die Menschen der Stein-, Kupfer- und Bronzezeit und siedelten früh in dem fruchtbaren Gebiet.  Die Römer machten sich den Rhein und die Zuläufe vom Haardtrand zunutze – und gestalteten nach Bedarf. So ist beispielsweise der heutige Speyerbach nach aktuellem Forschungsstand ein römischer Kanal. Bis noch vor hundert Jahren waren die Bäche fast die einzigen Energielieferanten für die Mühlen in der Ebene. Gleichzeitig ermöglichten Sie die günstige Trift von Holz aus den Waldgebieten in die Städte und Dörfer. Leider dienten sie auch gleichzeitig als Abwasserkanäle.

Der Rhein selbst ist damals wie heute ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Der Beginn der Industrialisierung in der Pfalz ist eng mit seiner Schiffbarmachung für die Dampfschiffe und dem Wegfall der Zollschranken im 19.Jahrhundert zu sehen. Und auch heute ist der Rhein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Zu den Aufgaben als Transportweg kamen die Freizeit- und Erholungsaufgaben an den Flächen rund um die Altrheine. Aber ohne den Rhein gäbe es den Gemüsegarten Deutschlands im Kreisgebiet nicht: Die Vorderpfalzberegnung gleicht den zu geringen Niederschlag aus und schafft so beste Voraussetzungen für die Landwirtschaft.

 

Die Ausstellung folgt dem ersten Gemeinschaftsprojekt der neun Heimatmuseen und mehrerer Geschichtsvereine im Rhein-Pfalz-Kreis, die sich mit dem Thema Burgen, Klöster und Schlösser im Kreisgebiet befasste.

Ab September 2015 wird sie bis 2017 an mehreren Orten im Kreisgebiet gezeigt.

 

Erstmals ab dem 11. September bis am 04. Oktober 2015

mit der Auftaktveranstaltung am Freitag, 11. September 2015

um 19:00 Uhr im Heimatmuseum in Bobenheim-Roxheim.

 

Aktuelle Ausstellungsinformationen und weitere Termine und Veranstaltungen im Rahmenprogramm finden sich ab September unter:

www.museen-rhein-pfalz-kreis.de

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Die Vorstandschaft

Neu aufgenommen

Wormser Terra Sigillata

Der Begriff Terra Sigillata bezeichnet eigentlich rotglasierte, gestempelte Tonware der römischen Kaiserzeit, die ihren Ursprung in Arezzo hat. Mit der Ausdehnung des römischen Imperiums wurde sie aber nach und nach in ganz Italien und auch in den Provinzen (Rheinzabern) produziert. Man findet sie überall, wo die Römer ihre Spuren hinterlassen haben.

 

Wormser Terra-Sigillata-GmbH

Der Betriebsleiter der Keramischen Werrke Offstein und Worms AG Jean Kling (1878-1946) war so von der römischen Terra Sigillata fasziniert, dass er in jahrelangen Experimenten versuchte, eine ähnliche Keramik herzustellen. Im September 1937 schließlich meldete er ein Verfahren zur Herstellung von Tonwaren mit samtartigem Glanz vom Aussehen der Terra Sigillata zum Patent an.

1949 nahm die Terra Sigillata-Manufaktur der Stadt Worms die Produktion auf. Das Herstellungsprogramm umfaßte zuerst zierkeramische Objekte und Keramiken, die sich an römischen Vorbildern orientierten. Später kam Gebrauchskeramik hinzu und das Angebot an Zierkeramik wurde um Wandteller, Wandmasken und figürliche Objekte erweitert. Die Produktion von Terra Sigillata hat man aufgrund mangelnder Nachfrage in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mittlerweile eingestellt.

 

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